1.Untersuchungsmethoden

1.1Kartographische Voruntersuchungen

1.1.1Höhenschichtenkarten

Höhenschichtenkarten sind ein sehr gut geeignetes Mittel relativ schnell Einsicht zu bekommen in die Geomorphologie eines Gebietes, bevor die eigentliche Geländebegehungen.

Höhenschichtenkarten wurden in den Maßstäben 1:25.000 (siehe Anlage 8.1.A.(Blätter ‘Nord’ und ‘Süd’)) und 1:200.000 (siehe Abbildung 3.1.1.A) angefertigt.


Abbildung 3.1.1.F: Höhenschichtenkarte des Untersuchungsgebietes



1.1.2Längs- und Querprofile vom Untersuchungsgebiet und von Tälern und Talungen

Längs- und Querprofile ermöglichen ein weitere Interpretation der Höhenschichtenkarten und sind dadurch ein wichtiges Hilfsmittel der Geländearbeiten.

An Hand der topographischen Karten 1:25.000 wurden zehn Querprofile vom Untersuchungsgebiet gezeichnet, und zwar zusammenfallend mit den topographische Gradnetz(Kilometer-)linien 5886, 5888, 5890, 5892, 5894, 5895, 5898, 5901, 5904 und 5907.

Diese Ost-West oriëntierte Querprofile wurden auf ein Blatt, mit dem Titel ‘Querprofile der östlichen Uckermark’, eingetragen (siehe Anlage 8.2.A.). Der Horizontalmaßstab ist 1:50.000 und der Vertikalmaßstab ist 1:1.000. Für die Höhenzonen wurden die gleichen Farben benutzt wie für die Höhenschichtenkarte 1:25.000 benutzt wurden.

An Hand der topographischen Karten 1:25.000 wurden einige, fünffach überhöhten, Querprofile des Schönow-Tantower- und des Salveibachtales gezeichnet (siehe den Anlagen 8.2.B1.bis 8.2.B10.).

Auch wurde von den gleichen Tälern ein Längsprofil (horizontalen Maßstab 1:50.000 und vertikalen Maßstab 1:200) angefertigt (siehe Anlage 8.2.C).


1.1.3Zusammenstellung des bisherigen Materials

Viele Ergebnisse der wissenschaftlichen Arbeiten aus vergangenen Jahre sind schwer zugängig. Deshalb wurden die verschiedenen Informationen aus Büchern, Karten und Bohrprofile auf einige Karten im Maßstab 1:100.000 zusammengefaßt.

Auf der topographischen Untergrund der Unterrichtskarte 1:100.000 (V.E.B. H.Haack, 1983/1984) der östlichen Uckermark wurden verschiedenen schon vorhandenen Karten vergrößert und eingetragen (auf vier verschiedenen Blätter) und zwar mit den Titeln:

Auch wurden auf den Höhenschichtenkarten 1:25.000 die geologischen Symbolen der geologischen Meßtischblätter 1:25.000 eingetragen (siehe Anlage 8.1.A., Blätter Süd und Nord).

Dadurch wurde ein schnellen Vergleich zwischen Lithologie und Morphologie der Landschaftsformen ermöglicht.



1.2Geländemethoden

1.2.1Aufschlussaufnahmen (Skizzen und Photos)

Systematisch wurden Gruben gesucht, durchforscht und auf eine topographische Karte eingetragen (siehe Anlage 8.2.G.). In den größten Gruben wurden das Streichen und die Faltrichtung der Schichten eingemessen, die Schichten auf Materialeigenschaften untersucht, und Skizzen, Dia-Aufnahmen bzw. Photos gemacht.


1.2.2Bohrungen und Bohrprofile

Zur Überprüfung verschiedener genetischer Hypothesen wurden einige Bohrungen durchgeführt (siehe Paragraph 4.4.1.). Die Ergebnisse und die Auswertung der geologischen Karten 1:25.000 waren manchmal nämlich nicht zureichend für bestimmte Teilgebiete. Das ‘Edelman-Bohrgerät’ (von der Rijks Universiteit te Utrecht’ freundlich zur Verfügung gestellt) hat sich bei den Bohrungen im Gelände als sehr praktisch und nützlich erwiesen.


1.2.3Detailkartierung und Überprüfung der kartographischen Vorarbeiten

Von verschiedenen untersuchten Teilgebiete wurden Detailkarten von der Geomorphologie und der mögliche Genese gezeichnet. Die kartographischen Vorarbeiten wurden im Gelände überprüft und falls nötig berichtigt und erweitert.



1.3Labormethoden

1.3.1Zurundungsmethode nach Cailleux

Leider genug hat es gemangelt an Zeit Labormethoden, z. B. die Methode der Zurundungsindex von Cailleux für Terrassenschotter statistisch signifikant an zu wenden. Trotzdem werden einige Versuche Zurundungsmorphogramme nach Cailleux zu zeichnen in Paragraph 4.4.1. beschrieben.

1.3.2Korngroessenanalysen

Einige Korngrössenanalysen wurden 1992 durchgeführt im Labor des Geographischen Instituts der Humboldt Universität zu Berlin.



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