1.Spätpleistozän- holozänes Relief und Prozesstrukturen der östlichen Uckermark

1.1Morphographisch- morphometrische Grundstruktur des Untersuchungsgebietes

Das abwechselnd kuppige und wellige Grundmoränenplateau der östlichen Uckermark, das in Höhe von etwa 40-50 m NN liegt, wird von einigen Tälern zerschnitten. Die großen Tälern des Randowbruches und des Odertales, welche letzteres im Raum Gartz-Friedrichstal-Vierraden auffallend breit ist, umgrenzen das Untersuchungsgebiet. Größere Nebentäler, z. B. das Tal über Nadrensee-Tantow-Schönow und das Tal des Salveibaches sowie kleinere Nebentäler zerschneiden das Gebiet weiterhin. Über das Grundmoränenplateau ragen Höhen und Höhenzüge bis 82 m NN hervor.

Die Höhen von Luckow (82 m NN), Sommersdorf (78 m NN) und Ladenthin (88 m NN) sind für das Untersuchungsgebiet außerordentlich hoch und deshalb wenig charakteristisch.

Einige deutlich zu erkennenden Höhenzüge werden jetzt beschrieben.

Die Höhenzüge der Schwarzen Berge sind südlich von Penkun über Büssow nach Storkow in Höhe von 40 bis 75 m NN mit Unterbrechungen zu verfolgen. Zwischen den Schwarzen Bergen und der Landstraße von Grünz nach Sommersdorf ist ein Höhenzug in Höhe von 50-60 m NN erkennbar.

Im Raum Wartin-Blumberg läßt sich ein Höhenzug in Höhe von 50 bis 70 m NN von Nord nach Süd gut verfolgen.

Südöstlich von Schönow wird über Jamickow ein, nördlich von Kummerow teilweise aufgelöster, Höhenzug in Höhe von 40 bis 70 m NN bis südlich von Kunow und Hohenfelde deutlich.

Südöstlich von Penkun sind einige kleinere Höhenzüge zu erkennen (Streckungsrichtung ungefähr Nord-Süd).

Auf den Grundmoränenplateaus kommen vereinzelt Kesseln und Hohlformen vor, z. B. ein sehr großer Hohlform zwei Kilometer nördlich von Blumberg, aber auch größere Kesselbereiche sind häufig. Beispiele für solche Kesselbereiche trifft man zwischen Penkun und Glasow, zwischen Radekow und Ladenthin, zwischen Geesow und Gartz, südlich Penkun, südlich der Schwarzen Berge und südlich von Woltersdorf an.


1.2Spätpleistozäne Staffeln zwischen der Angermünder und Rosenthaler Staffel

1.2.1Die Penkuner Staffel

Das morphologische Charakteristikum der Penkuner Staffel von den Schwarzen Bergen, südlich Grünz über das Gebiet südlich Sommersdorf - Penkun - Büssow - Storkow - Nadrensee besteht darin, daß der Nordabfall und der Südabfall der Endmoränenteile relativ steil ist und insbesondere vor dem südlichen Abfall im Streichen der Endmoräne sich eine mehr oder minder breit entwickelte Tiefenzone existiert die aus tiefe Kesseln besteht und zum Teil sich als wassergefühlte Hohlformen darstellt (28.7.87). Die Genese dieser Morphologie wird in Abbildung 4.2.1.A. dargestellt.


Abbildung 4.2.1.A: Morphogenese der Schwarzen Berge (zentraler Teil)



Abbildung 4.2.1.B: Obere Hälfte A.: Querprofil circa 500 m nordwestlich von Kummerow und Untere Hälfte B: Auf Kiese aufgeschobene Geschiebemergel nordwestlich von Kummerow (kartographische Darstellung)


1.2.2Die ‘Kunower Staffel’ oder ‘Welse Staffel’

Im Raum Wartin - Blumberg - Schönow - Woltersdorf - Kunow - Hohenfelde wird die Zichow-Golmer Zwischenstaffel fortgesetzt, so meinen die Verfassern. Dafür können einige Ergebnisse der Geländearbeiten eingebracht werden.


Erstens sind die Höhenzüge auf dem Höhenschichtenkarte 1:25.000 (siehe Anlage 8.1.A.) gut zu erkennen und mit einander zu verbinden.


Zweitens sind die Höhenzüge zwischen Wartin und Schönow (westliche und südwestliche Abschnitt der Kunower Staffel) besser ausgebildet (d.h. höher) als zwischen Schönow und Hohenfelde (südliche und südöstliche Abschnitt der Kunower Staffel), was übereinstimmt mit den Beobachtungen von Markuse (1966) im Bereich der Uckerseen wo die westliche Stauchungszonen besser ausgebildet und zu verfolgen sind als die östliche (Druck vom Eisrand mehr westlich als östlich) (14.4.87).


Drittens sind in eine Grube südlich von Kunow deutlich zu erkennen gestauchte Schichten zu erkennen (siehe Abbildung 4.2.A. und Anlage 8.1.G.), welche auf ein Pressungsrichtung aus NO schließen lassen.


Viertens konnte circa 500 m nordwestlich von Kummerow (alte Fahrweg nach Jamickow) am Talhang beobachtet werden, daß in ungefähr 32 meter Höhe die Kiesoberflächen nach Norden unter den Geschiebemergel untertauchen bzw. der Geschiebemergel von Norden auf die Kiese mit leichtem Einfallen nach Norden aufgeschoben wurden (siehe den Abbildungen 4.3.2.A. und 4.3.2.B.).




Abbildung 4.2.2.C: Skizze der Grube Nr. 01 südlich von Kunow




1.3Subglaziale Täler im Untersuchungsgebiet

Nach Liedtke (1981) wird angenommen daß die größere Nebentäler der Urstromtäler, z.B. das Schönow-Tantower Tal (und das Tal des Salveibaches ???) schon während der Zeit des Inlandeisbedeckungs, d.h. im Spätpleistozän (subglazial) geformt worden sind und erst im Holozän eine tiefgreifender Einschneiden erlebten.



Abbildung 4.2.2D: Dieses Photo (war 8.3.A.) zeigt in ein Aufschluß bei ........einige ...

Deshalb ist es gut möglich, daß das Schönow-Tantower Tal mit dem Oberen Welsetal verbunden gewesen ist, im Gegensatz zu dem was Klostermann (1968) meint.


1.4Schmelzwasserbahnen im Untersuchungsgebiet

1.4.1Sanderterrassen spätpleistozäner Staffeln

Südlich Hohenholz und westlich von Nadrensee liegt im Bereich von 35 m NN eine völlig ebene Fläche aus ‘thonigem Sand’ (‘Bändertone’) (Zeichen ‘dms’ auf dem geologischen Meßtischblatt) (28.7.87).

In einem ehemaligen Becken, daß von Toteisklötzen (heute Hohlformen, z. T. wassergefüllt) umgeben war, konnten Bändertone abgelagert werden (im Russischen ‘Svonez’ (Mehrzahl ‘Svonzy’ genannt, Mitteilung G. Markuse, 1987) (28.7.87).

Die Möglichkeit einer Sanderbahn des Rosenthaler Staffels in Richtung Süd wird unterstützt durch das häufig vorkommen von Toteislöcher ringsrum der Sanderbahn, westlich von Staffelde.

Nordwestlich von Gartz hat die Sanderbahn ein Niveau von rum 30 m NN (siehe Meßtischblatt 5752).

Westlich Gartz wurden zwei Kamesrandterrassen in Höhe von 35 m und 5 m NN beobachtet (28.7.87)(siehe Abbildung 4.4.1.A.).


Abbildung 4.4.1.E: Zwei Kamesrandterrassen westlich von Gartz


Die obere Terrasse besteht aus geschichtete Sande und Feinkiese und wurde in eine Grube (Grube 6 in dieser Arbeit) schon teilweise abgebaut.


Vanaf hier was de tekst vet gedrukt, waarschijnlijk omdat er nog naar gekeken moest worden.


Nordwestlich des ‘Piepergrund’, westlich ‘zu Penkun’, ist ein Oszug in höhe von 30-40 m NN anzunehmen (14.10.86). Anschließend an dieses Os ist nordwestlich von Petershagen (westlich der Galgenberge) eine Terrasse auf 30 m Niveau angetroffen (14.10.86), siehe Abbildung 4.4.B. und Photo 8.3.B.


Verschiedene Bohrungen wurden in diesem Bereich (Piepergrund und Umgebung) durchgeführt.


Abbildung 4.4.1.F: Bohrung Nr.: 01 Von: W.M.de Boer Datum: 17.10.1986.

Geographische Lage: ‘Piepergrund’ östlich von den Galgenberge bei Petershagen.

Koördinaten:

Höhenangabe:

Umgebung und Bemerkungen: Acker mit relativ viel Steine und Gerölle an der Oberfläche.

Bohrung in der Mitte des Terrasses, an der ONO-Seite des Tales.


Tiefe (cm

unter Flur)

Textur

Korngr.

(M50) μm

Farbe

Kies

(%)

Ca

Fe

Bemer-

kungen

Grund-

Wasser

000-070

Mittelsand

210-300

graubraun

Feinkies

10-20





070-090

Mittelsand

210-300

braungrau

Feinkies

20-30




Grundw.

erreicht

090-150

Mittelsand

210-420

graubraun

Feinkies

und

Mittelkies

30







Auswertung von Bohrung 1: Es handelt sich hier um Aufschüttungssedimente.


Abbildung 4.4.1.G: Bohrung Nr.: 02 Von: W.M.de Boer Datum: 17.10.1986.

Geographische Lage: ‘Piepergrund’ östlich von den Galgenberge bei Petershagen.

Koördinaten:

Höhenangabe: (2-4 m höher als Bohrung 01)

Umgebung und Bemerkungen: Acker mit relativ viel Steine und Gerölle

an der Oberfläche. Calcium wurde gestreut.

Bohrung zwischen zwei Profilknicke.


Tiefe (cm

unter Flur)

Textur

Korngr.

(M50) μm

Farbe

Kies

(%)

Ca

Fe

Bemer-

kungen

Grund-

Wasser

000-030

Mittelsand

210-300

hellgrau

20





030-080

Idem

idem

braungrau



Ja


Erreicht

080-100

Idem

idem

Hellgrau






100-110

Idem

idem

braungrau

20-30


Ja

Ab und zu Bänder

mit mehr Kies


110-150

Idem

idem

Hellgrau




Idem












Auswertung von Bohrung 02:

Steht noch aus.



Abbildung 4.4.1.H: Bohrung Nr.: 03 Von: W.M.de Boer Datum: 17.10.1986.

Geographische Lage: ‘Piepergrund’ östlich von den Galgen Berge bei Petershagen.

Koördinaten:

Höhenangabe:

Umgebung und Bemerkungen: auf dem Talboden; vor der Grube.


Tiefe (cm

unter Flur)

Textur

Korngr.

(M50) μm

Farbe

Kies

(%)

Ca

Fe

Bemer-

kungen

Grund-

Wasser

000-040

Mittelsand

210-300

Hellgrau

10





040-080

Idem

210-300

braungrau

15


Ja



080-110

Idem

Idem

Hellgrau

20





110-150

Idem

idem

Dunkel-

braungrau

25


Ja

Ein wenig lehmig




Auswertung von Bohrung 03:

Steht noch aus.



Abbildung 4.4.1.I: Bohrung Nr.: 04 Von: W.M.de Boer und G.Markuse Datum: 19.11.1986.

Geographische Lage: ‘Piepergrund’ nördlich von den Galgenberge bei Petershagen, zwischen den Galgenberge und Pieper-Berg.

Koördinaten:

Höhenangabe: 35 m NN.

Umgebung und Bemerkungen: am Rand Wald/Acker auf ein höher gelegenes ‘Halb-Insel’ (wahrscheinlich ein Terrassen-rest).

Am Rande der Galgenberge, etwa 250 m südlich von Bohrung 04, Terrassenrest zu erkennen.



Tiefe (cm

unter Flur)

Textur

Korngr.

(M50) μm

Farbe

Kies

(%)

Ca

Fe

Bemer-

kungen

Grund-

Wasser

000-140

Mittelsand

210-300

Braungrau






140-220

Mittelsand

210-300

Braun und

Gelb


Rel.

viel


Weisse Flecken (Ca)


220-260

Lehmiger

Sand

210-300

Braun und

Gelb






260-320

Mittelsand

Und Kies

210-300

Braun und

Gelb

40





320-330

Mittelsand

210-300

Braun und

Gelb







Auswertung von Bohrung 04:

Steht noch aus.


Abbildung 4.4.1.J: Bohrung Nr.: 05 Von: W.M.de Boer und G.Markuse Datum: 19.11.1986.

Geographische Lage: Am Nordufer des Röt-Pfuhles, ungefähr 800 m in west-nordwestliche Richtung vom Bohrung 04 entfernt, ungefähr 150 m von ein ehemalige Ziegelei.

Koördinaten:

Höhenangabe: 23,5 m NN

Umgebung und Bemerkungen: Sehr naßer Boden.


Tiefe (cm

unter Flur)

Textur

Korngr.

(M50) μm

Farbe

Kies

(%)

Ca

Fe

Bemer-

kungen

Grund-

Wasser

000-180

Torf&Schluff


braun






180-200

Kalk&Schluff


weiß


(ung. 80%)




200-280

Ton &Schluff


braun




Bändertone



Auswertung von Bohrung 05: Es handelt sich hier um Stauseesedimente.


Abbildung 4.4.1.K: Bohrung Nr.: 06 Von: W.M.de Boer und G.Markuse Datum: 19.11.1986.

Geographische Lage: Hohlweg.

Koördinaten:

Höhenangabe: 28 m NN

Umgebung und Bemerkungen:

Tiefe(CM):Textur: Korngr.(M50):Farbe: Kies(%):Ca:Fe:Bemerk.(Gw):

Kalkig Profil im Hohlweg, in Höhe von ungefähr 25-26 m NN.


Auswertung von Bohrung 06:


Ergebnisse der Bohrungen: es handelt sich im Bereich des Piepergrund um eine Aufschüttungsterrasse.

Diese Ergebnisse werden unterstützt von:

1. Die Verfolgung der Isohypsen (siehe alt Abbildung 4.4.B. ???) und

2. Zurundungsmorphogramme einiger Terrassenschotterproben (siehe alt Abbildung 4.4.C.).

Zusammenfassend kann man annehmen daß die Schmelzwässer zuerst zwischen Penkun und den Piepergrund ein Oszug und Akkumulationsterrassen im Bereich des Piepergrundes gebildet haben, danach mit dem allmählich Herabsenken des Erosionsbasis im Bereich des Piepergrund ein Erosionsphase eingetreten ist, wobei die Terraskanten (siehe den alt Photos 8.3.B.1-..) geformt wurden (siehe alt Abbildung 4.4.B.) Den Oszug ist auf dem geologischen Karte zu verfolgen an Hand des Symboles ‘ds’ südöstlich von Penkun, in N-S Richtung. Zwei größere Toteisblöcke blieben wahrscheinlich im nordlichen Bereich des Piepergrundes liegen, und ließen beim abschmelzen zwei große Depressionen (Löcher) hinter.


Abbildung 4.4.1.L: Terrassenniveaus nordwestlich von Petershagen

Abbildung 4.4.B.: Terrassenniveaus nordwestlich von Petershagen.





Abbildung 4.4.1.M: Verlauf der Isohypsen im Bereich des südliche Hälfte des Piepergrundes

Abbildung 4.4.C.: Verlauf der Isohypsen im Bereich des südliche Hälfte des Piepergrundes


Abbildung 4.4.1.N: Skizze der mögliche Genese des Piepergrundes

Abbildung 4.4.D.: Skizze der mögliche Genese des Piepergrundes.



Im Raum westlich von Wartin sind in den Niveaus 15-23 m, 23-25 m und 30-36/37 m NN drei Oberflächen beobachtet, während dem Randowtal im Niveau um 11 m NN liegt in diesem Bereich (22.7.87)(siehe alt Abbildung 4.4.D.)


Abbildung 4.4.1.O: Talrandstufen im Randowtal westlich von Wartin

Alt: Abbildung 4.4.E.: Talrandstufen im Randowtal westlich von Wartin.



Vermutung (21.7.87): oberes Sanderniveau mit Penkuner Staffel gekoppelt; unteres Niveau mit Rosenthaler Staffel verbunden. N.B.: Rosenthaler übergeordnet; daher vermutlich größere Breite des Sanderniveaus (21.7.87).


Im Raum westlich von Blumberg im Niveau 27-28 m bis ungefähr 36 m NN sind flächig ausgedehnte Sander(?)oberflächen mit deutlichem Begrenzung zu einem Zwischenniveau um 35-37 m beobachtet worden (21.7.87), (siehe alt Abbildung 4.4.E.) welche in Klostermann (1968) nicht angedeutet wurden.


Die Niveaus um 23-25 m und 30-36/37 m NN sind im Raum Schönow-Stendell-Vierraden/Schwedt nicht angetroffen.

Die Vermutung besteht daß die Sanderbahne der Penkuner- und Rosenthaler Staffeln sich im Raum Schönermark-Günterberg gestaut haben.

Dadurch werden auch die Bändertone in diese Umgebung (Markuse, 1966 und 1969) erklärt (22.7.87).


Im Raum westlich von Blumberg wurde eine deutliche Talrandstufe zwischen 40 und 50 m beobachtet (21.7.87)(siehe alt Abbildung 4.4.E.).


Abbildung 4.4.1.P: Randowtal westlich von Blumberg





1.4.2Terrassen des Notec-Randow-Urstromtales

Bei Großen Mühlen Tanger S(O) von Tantow, westlich des Salveibaches ist eine weit ausgedehnte Terrasse zwischen 15-20 m angetroffen (22.7.87). Schüttungen nach S oriëntiert. Einzelne Grobschotter lagen in Mittel- bis Feinsanden (geschichtete), auf wechselnde Strömungsgeschwindigkeiten hinweisend. Einzelne Stromstrichbereiche deutlich durch Taschenartige Querschnitte erkennbar (siehe alt Photo 8.3.A...).Die Periglazialterrasse S(O) von Tantow, ist auf ein Oderniveau um oder unter 10 m NN eingestellt (22.7.87).


Bei Blumberg (LSG) ist eine Terrassenfläche in höhe von 16-18 m NN beobachtet, mit einer Fortsetzung bei Bagemühl (der Rest, zwischen Blumberg und Bagemühl, ist erodiert wahrscheinlich) (19.9.86), in Klostermann (1968) angedeutet mit ‘Stufe 4’ (auch ‘Bagemühler Terrasse’ genannt) der Höhe 16,5-21,5 m bei Bagemühl und 18-22 m bei Blumberg.


Westlich von Blumberg, zwischen dem Ort und Försterei wurde ein ausgedehntes Niveau der Höhe 12,5-15 m NN nachgewiesen (21.7.87) (siehe alt Abbildung 4.4.F.) in Klostermann (1968) angedeutet mit ‘Stufe 3’ (auch ‘Meyenburger Terrasse’ genannt) der Höhe 14-17 m NN.


Südwestlich von Schönow, im Gebiet des Lustgarten, sind die Niveaus von 12-15 metern durch Sandgrubensignaturen auf dem Meßtischblatt 2850 bezeichnet (21.7.87).

Südwestlich von Schönow, westlich der Bahnlinie (parallel zu ihr) bilden die Höhen zwichen 12 und 15 metern deutliche Verebnungen (21.7.87) (siehe alt Abbildung 4.4.G.).

Südwestlich von Schönow, östlich der Bahnlinie (parallel zu ihr) ist das Niveau um 20 m NN deutlich erhalten (21.7.87) (siehe Abbildung 4.4.G.).


Abbildung 4.4.2.Q: Talrandstufen im Welsetal, südwestlich von Schönow

Alt: Abbildung 4.4.G.: Talrandstufen im Welsetal, südwestlich von Schönow




Östlich von Kummerow, ist das Niveau um 12-15 m deutlich erhalten (siehe Abbildung 4.4.H.).


Abbildung 4.4.2.R: Talrandstufen im Welsetal, östlich von Kummerow

Alt: Abbildung 4.4.H.: Talrandstufen im Welsetal, östlich von Kummerow




In eine Grube (siehe alt Abbildung 4.4.J. neu 4.4.2.C.) wurden geschichtete Kiese mit einer Schüttungsrichtung nach NW angetroffen.


Abbildung 4.4.2.S: Profil südöstlich von Kunow (Randowterrassen)

Alt: Abbildung 4.4.J.: Profil südöstlich von Kunow (Randowterrassen).



Das Niveau um 20 m ist nur in eine Einzelpartie erhalten (in Klostermann, 1968, als ‘nicht ausgebildeter Stufe 4’ angedeutet) 22.7. 1987) insofern die Untersucher entdecken konnten (siehe alt Abbildung 4.4.I.).

Auch Südöstlich von Kunow (am Welsetalrand) konnten die Niveaus um 10-12 m und 20 m NN nachgewiesen werden (22.7.87.) (siehe alt Abbildung 4.4.I neu Abbildung 4.4.2.D.).

al


Abbildung 4.4.2.T: Talrandstufen im Welsetal, südöstlich von Kunow, am Welsetalrand

Alt: Abbildung 4.4.I.: Talrandstufen im Welsetal, südöstlich von Kunow, am Welsetalrand



Abbildung 4.4.2.U: Profil südöstlich von Kunow (Randowterrassen)

Alt: Abbildung 4.4.J.: Profil südöstlich von Kunow (Randowterrassen).




Abbildung 4.4.2.V: Profil einer Grube östlich von Kummerow (Teil I)

Alt: Abbildung 4.4.K.A.: Profil einer Grube östlich von Kummerow (I).



Abbildung 4.4.2.W: Profil einer Grube östlich von Kummerow (Randowterrasse) (Teil II)

Alt: Abbildung 4.4.K.B.: Profil einer Grube östlich von Kummerow(II)


e


Erklärung der Ziffern in Abbildung 4.4.2.G:

1 noch eintragen

2

3

4

5

6

7

8






1.4.3Fluviale Terrassen der Oder, Welse und Randow

4.4.3. Fluviale Terrassen der Oder, Welse und Randow.


Die fluviale Terrassen der Oder, Welse und Randow sind in diese Arbeit nicht weiter untersucht worden.


1.5Natürlich-holozäne Überformungen sowie rezente und subrezente geomorphologische Prozesse

4.5. Natürlich-holozäne Überformungen sowie rezente und subrezente geomorphologische Prozesse


Nach dem Trockenfallen größere Teile des Oder- und Randowtales kam es im Holozän zur Verwehung periglaziäre Decksande. Ein Beispiel für diese eolische Bearbeitung frühere Sedimente sind die Dünen auf den 10m- und 15m-Terrassen der Oder.


Westlich Gartz wurden in die obere Schicht eine, teilweise umgelagerte, periglaziäre Decke, welche auf eine Terrasse in Höhe von 20 m NN lag, anthropogene Schürfe angetroffen, ein deutliches Beweis für die Erosion und Abtragung an Talhängen im Pleistozän und Holozän, unter Einfluß von landwirtschaftlichen Bodennutzung. Dieses Tal kann als Typenbeispiel dienen für viele Nebentäler im Randow- und Oderbereich.


Bei Luckow wurden einige deutlich zu erkennen Ackerrandstufen und Hochraine angetroffen.



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