Fotos: Kristian Schmidt (Oktober 2004), in: Kristian Schmidt (2006): Ausgewählte Geotope in Südbrandenburg. Seite 34-35.
Die Grauwacke von Großthiemig
Die Grauwacke von Großthiemig
Auf der Straße von Großthiemig nach Hirschfeld befinden sich kurz nach dem Ortsausgang von Großthiemig in südlicher Richtung Durchbrüche des aus der Oberlausitz streichenden präkambrischen Grauwackevorkommens. Einzelne grubenartige Brüche in diesem Gebiet wurden schon in der sogen. Decker-Karte ( um 1820 ) verzeichnet.
Heute baut die Asphalt- und Hartsteinwerk Großthiemig GmbH verstärkt Grauwacke dort ab.
Auf dem Weg zum Hauptbruch sind oberhalb links und rechts der Zufahrt noch einzelne Klippen und schroff aufragende Einzelfelsen zu sehen, die auf ein früheres Abbaugeschehen hinweisen. Leider wird ein natumaher und ästethischer Anblick der wassergefüllten Abbaue an den Klippen, durch sinnlose Schmierereien an den Felswänden stark beeinträchtigt.
Weiter vorn kann man dann in den gegenwärtig betriebenen Hauptbruch hineinschauen. Im Zentrum soll die Grauwacke bis 1500 m mächtig anstehen, an den Flanken bis etwa 250 m. Die 1. Sohle liegt bei 113 m über NN. Über die konkrete Abbausituation ist die vorgenannte Betreiberfirma zu befragen. Andere einzelne Grauwackenbrüche und alte Granitabbaue liegen einige km südlich im Sächsischen, da die Gemarkung Großthiemig an der Landesgrenze zum Bundesland Sachsen liegt.
Vom Steinbruch aus kann man in der Ferne über die Spitze des Hirschfelder Kirchturmes hinweg, die Waldhügel der Hirschfelder - Merzdorfer Endmoräne sehen.
Text: Kristian Schmidt (2006): Ausgewählte Geotope in Südbrandenburg. Seite 34.
Topographische Karte 1:25.000, Blatt 4647
Koordinaten: Gauss-Krüger (4. Streifen): 46.14483 Rechtswert, 56.95300 Hochwert.
EPSG:25833 (UTM-Koordinaten der 33. Zone Nord, auf den Ellipsoiden GRS80 und WGS84): x=405557, y=5693055
Fotos
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in: Kristian Schmidt (2006): Ausgewählte Geotope in Südbrandenburg. Seite 34.
Fotos: 10/2004 (HTML)
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, Klippen oben und Grauwackebnich, in: Kristian Schmidt (2006): Ausgewählte Geotope in Südbrandenburg. Seite 35.
Hyperlinks
Wikipedia zum (Unter-)Kabrium
Grube Grossthiemig in Wikimapia
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